Würden die Landwirte die Gelder bekommen, die weggeworfene Lebensmittel wert sind, hätten wir alle Probleme gelöst, so Robert Habeck, Vorsitzender von Bündnis90/Die Grünen im Gespräch mit dem Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum. Im Wert von 20 Milliarden Euro würden bei uns jährlich Lebensmittel vernichtet.

Alle könnten sich darauf einigen, dass man keine Tiere mästet, um sie später – in übertragenem Sinne – wegzuwerfen. Es müsste eine Allianz gebildet werden, die wirklich etwas bewegt. Bildungsarbeit könne dabei unterstützen und eine solche Bewegung anstoßen.

Der Umgang mit Lebensmitteln sei ein ökonomischer Zwang, den sich die Gesellschaft selbst aufgelegt habe. Dass Lebensmittel wenig kosten, sei grundsätzlich für die Menschen hilfreich. Bei uns geben die Menschen nur durchschnittlich 14 Prozent ihres Einkommens für die Verpflegung aus. Diese „Effektivität im System“ habe jedoch auch zusätzliche Probleme geschaffen. Dagegen könne auch mit Bildungsarbeit angesteuert werden.

Direkt zum 10-minütigen Ausschnitt des Gespräches, der sich auf das Problem der Lebensmittelverschwendung bezieht, geht es hier>>>

Das gesamte Gespräch im zeitlichen Umfang von 70 Minuten steht hier zur Verfügung