Projektwoche "Lebensmittel" mit Krankenpflegeschülern

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Schülerinnen und Schüler der AMEOS Krankenpflegeschule in Osnabrück haben sich im Rahmen ihrer Projektwoche "Lebensmittel" mit Hintergründen von und Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung befasst. Bewussteres Einkaufen, Verwendung von Ugly-Food, kreative Ansätze zum Teilen von Lebensmitteln und politische Forderungen für ein Verbot von Lebensmittelvernichtung standen bei ihnen im Mittelpunkt. 

 

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Jede Verbraucherin und jeder Verbraucher, so die Schülerinnen und Schüler, trage selbst auch Verantwortung, wenn es um die Eindämmung von Lebensmittelverschwendung gehe. So solle man bewusst und geplant mit einer Einkaufsliste die Besorgungen erledigen, um nicht später feststellen zu müssen, dass zu viele Lebensmittel erworben worden seien. Überschüsse von Lebensmitteln könne man gut im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft anbieten. Beispielsweise machten sich die jungen Erwachsenen dafür stark, in Mehrfamilienhäusern einen Tisch im Treppenhaus aufzustellen, auf dem Lebensmittelreste für Mitbewohner kostenlos zur Verfügung gestellt werden könnten.

Aber auch die Politik sei gefordert. Für den Handel müsse - ähnlich wie in Frankreich - ein Verbot ausgesprochen werden, Lebensmittel wegzuwerfen. Ansätze wie Food-Sharing oder Too-good-to-go bezeichneten sie als gute Möglichkeiten, Lebensmittel, die der Handel nicht mehr anbieten möchte, kostenlos oder zu einem reduzierten Preis ihrer ursprünglichen Bestimmung zu übergeben.

Zudem sei es wichtig, über das Thema in der eigenen Umgebung zu sprechen und es auch in den sozialen Netzwerken zu thematisieren. Nur wer Hintergründe kenne, werde für die Probleme sensibilisiert und ändere sein Verhalten.