Thema Lebensmittel bei Fairen Gemeinden
Noch besser den Einkauf von Lebensmitteln kalkulieren, Essensreste bei Veranstaltungen an soziale Einrichtungen weitergeben, Standorte für Foodsharing einrichten und vor allem die Einrichtung von Bildungs- und Informationsveranstaltung zum Problem der Lebensmittelverschwendung - diese und noch mehr Empfehlungen wurden im Rahmen eines Workshops beim Vernetzungstreffen der "Fairen Gemeinden" im Bistum Osnabrück gegeben.
Unter der Überschrift "Lebensmittelverschwendung - Fakten und Gegenmaßnahmen: Achtsamer Umgang mit Lebensmitteln als Mittel zum Leben" arbeitete Peter Klösener mit den Teilnehmenden, um Einflussmöglichkeiten von Kirchengemeinden zur Bewältigung des Problems zu sichten. Der Fokus lag dabei auf dem Beitrag, den Kirchengemeinden leisten können, um Lebensmitteln wieder einen höheren Stellenwert im Haushalt und in der Gemeinde selbst geben zu können.
Bischof Dr. Franz-Josef Bode hatte aus Anlass der Auszeichnung der 100. Fairen Gemeinde im Bistum Osnabrück verdeutlicht, Frieden könne es nur dort geben, wo Ressourcen und Schöpfung fair miteinander geteilt würden. Die "Faire Bewegung" sei zugleich auch eine "Kondensation des Glaubens". Manchmal seien Diskussionen in der Gemeinde durchaus "diakonie- und ökologievergessen", wenn man nur um Themen der eigenen Strukturen kreise. Er wünsche sich weitere 100 Faire Gemeinden, damit das Bistum Osnabrück auch weiterhin ein "faires Bistum" sei.